In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Domains von Kunden plötzlich nicht mehr erreichbar waren. Die Ursache lag häufig darin, dass sich die Domains im sogenannten „Redemption Grace Period“-Status befanden.

Dabei handelt es sich um eine Art Übergangsfrist, die nach dem regulären Ablauf einer Domain beginnt. Innerhalb dieser Zeit kann die Domain zwar noch wiederhergestellt werden – jedoch nur gegen eine teils erhebliche Zusatzgebühr, die von den jeweiligen Vergabestellen erhoben wird.

Zunächst vermuteten wir ein Problem mit unserer API-Schnittstelle, die für die automatische Verlängerung zuständig ist. Nach einer ausführlichen Analyse stellte sich jedoch heraus: Die Schnittstelle funktioniert einwandfrei. Die Suche nach der Ursache ging also weiter.

Schließlich wurde deutlich, dass unser bisheriger Vorlieferant sämtliche Domains grundsätzlich mit deaktivierter Auto-Renew-Option führt. Das allein wäre noch kein Problem – wenn das System unsere Verlängerungsanfragen nicht vollständig ignorieren würde.

Eine Rückfrage beim Support des Anbieters brachte lediglich die ernüchternde Antwort:
„Das lässt sich systemseitig nicht ändern.“

An dieser Stelle möchten wir offen sagen:
Domains sind nicht unser Kerngeschäft.
Wir verwalten lediglich einige Hundert Domains, und offenbar war dieser Umfang für unseren damaligen Partner nicht relevant genug, um sich dem Problem ernsthaft anzunehmen.
Kurz gesagt: „Wer nicht will, hat gehabt.“

Allein in den letzten drei Monaten mussten wir über 1.000 € an Gebühren für Domain-Restores zahlen – das ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schaden, sondern auch ein Reputationsrisiko, das wir nicht weiter hinnehmen konnten.

Daher haben wir Ende Mai die Reißleine gezogen.
Wir haben einen neuen, zuverlässigen Vorlieferanten beauftragt und mit dem systematischen Transfer unseres gesamten Domainbestands begonnen.

🔔 Was bedeutet das für Sie als Kunde?
Aufgrund technischer Vorgaben und Registry-Richtlinien kann es beim Domainumzug zu automatisch generierten Benachrichtigungen kommen – etwa mit dem Betreff „Domain-Transfer gestartet“.
Bitte lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern – es handelt sich hierbei um reine Information.

Bei bestimmten Domainendungen wie .com, .eu, .info etc. ist zudem eine erneute Verifizierung des Domaininhabers notwendig.
Diese Verifizierungs-E-Mails stammen direkt von der jeweiligen Vergabestelle und müssen bestätigt werden, um den Transfer erfolgreich abzuschließen.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Geduld während dieser Umstellungsphase.
Die langfristige Stabilität und Sicherheit Ihrer Domains ist unser oberstes Ziel.

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